Das neue Online-Fachmagazin „Corporate Communications Journal“, ein Open Access Projekt der Hochschule Osnabrück, ist mit der ersten Ausgabe im April 2016 gestartet. Die Aufsätze und Fallstudien der ersten Ausgabe wurden von Studierenden und Alumni des Instituts für Kommunikationsmanagement verfasst .„In allen Beiträgen wird deutlich, dass normative Unternehmensführung ohne Kommunikation nicht gelingen kann,“ sagt Prof. Dr. Susanne Knorre, eine der HerausgeberInnen des CCJ. „Dabei zeigt sich zugleich die Bandbreite des interdisziplinären Themenfeldes Unternehmensführung und die methodische Vielfalt, mit der man sich ihm nähern kann.“
Routine reicht nicht: Risikoanalyse und -bewertung müssen flexibler werden
In einer Welt, die von den US-Militärs mit dem Akronym VUCA (Volatile, Uncertain, Chaotic, Ambiguous) bezeichnet wird, kommt es weniger auf ausgefeilte, aber starre Risikomanagementsysteme als vielmehr auf Wachsamkeit und Agilität an. Jenseits von DIN-Norm und Prüfstandards geht es um pragmatische, geschäftsnahe Lösungen für den Umgang mit Risiken. Umfeldbeobachtung heißt deshalb das neue Zauberwort, und zwar mit allen Augen und Ohren die eine große Organisation so hat. Gefragt sind flexible Instrumente, die in kurzen Abständen eingesetzt werden. 360 Grad-Stakeholder-Befragungen, die Einschätzungen von innen und außen zu einem Gesamtbild zusammenfügen, sind nur ein Beispiel.
Lesen Sie die Kolumne von Susanne Knorre zum Risikomanagement!
Klare Linie, lose gekoppelt: Wie Netzwerke funktionieren können
Irritierend unbeleuchtet ist die Frage, welche Auswirkungen die digitale Vernetzung auf die Unternehmensorganisation inklusive der zu lösenden Führungsfragen hat. Bedeutet sie das Ende der klassischen Hierarchie? Und wenn ja, was kommt dann?
Lesen Sie hier die neue Kolumne von Susanne Knorre, die feststellt, dass auch Netzwerke Führung brauchen, aber eine andere als in Hierarchie und Markt!
Interne Ressourcen in Unternehmen entfesseln: Warum dies nur funktionsübergreifend geht
Social Intranet gut und schön – aber wie sollen Mitarbeiter überzeugt werden, ihr Wissen nutzbringend untereinander auszutauschen? Wie können Unternehmen überhaupt die vielzitierten immateriellen Ressourcen aktivieren? Und welche Rolle kann dabei eine systematische Begleitung der Ein- und Ausstiegsphasen von Mitarbeitern spielen? Antworten für die Praxis der Unternehmensführung lassen sich nur finden, wenn Kommunikationsmanagement und HR eng zusammenarbeiten.
Auf einer Fachtagung des Instituts für Kommunikationsmanagement diskutierten darüber Experten aus Wissenschaft und Praxis. Die Ergebnisse sind im 5. Band zum Organizational Resource Management (ORM) zusammengefasst und im Kontext eines funktionsübergreifenden Ressourcenmanagements weitergeführt
Über Budget, über Zeitplan, immer wieder: Sind Großprojekte steuerbar?
Der regelmäßige Einsatz eines externen Controllings, direkt beauftragt von den Projektsponsoren bzw. dem Aufsichtsrat der Projektgesellschaft, verspricht genauso mehr Realitätsnähe wie ein Controlling durch verpflichtende Veröffentlichung von Projektplanung und -status. Keine Kontrolle ist so wirksam wie die öffentliche. Wenn der Preis dafür in längeren politischen Diskussionen oder der Erarbeitung von mehreren Planvarianten besteht – bitte sehr, denn das ist alles besser als Chaos gegen Projektende.
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