Die Autorinnen werfen einen neuen Blick auf das Change Management und zeigen, warum und wie Veränderung zum Prinzip des unternehmerischen Handelns wird. Das erfordert eine Repositionierung des internen Kommunikationsmanagements. Drei Aufgaben stehen dabei im Mittelpunkt: Krisenmanagement, Outside-in-Kommunikation und Führungskommunikation.
Change Management
Interne Ressourcen heben: Was bedeutet das in Theorie und Praxis?
Organizational Resource Management (ORM) ist eine anwendungsorientierte und interdisziplinäre Forschungsplattform der Hochschule Osnabrück. Als Führungs- und Managementkonzeption geht ORM von einer Analyse des Organisations-, Human- und Beziehungskapitals von Unternehmen aus. Der vorliegende Band beruht auf einem Forschungskolloquium mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft im Juni 2012. Er erörtert in Form einer Theorie-Praxis-Reflexion, welche Qualitäten von strategischer Führung heute erwartet werden und wie sich die internen Ressourcen einer Organisation daraufhin entwickeln lassen.
Knorre, Susanne/Osterheider, Felix/Schwägerl, Christian/Steinkamp, Thomas (2012): Organizational Resource Management. Warum sich der Unternehmenserfolg an der Schnittstelle von Kommunikation, Führung und Unternehmensstrategie entscheidet, Münster: LIT
Wie Unternehmen durch Kommunikation widerstandsfähiger werden
Aus der Psychologie entlehnt, erobert der Begriff der Resilienz die Managementlehre. Resiliente Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe Wachsamkeit gegenüber ihrem Umfeld und Flexibilität in ihren strategischen Entscheidungen aus. Schnelle Richtungswechsel werden zum Tagesgeschäft. Das Kommunikationsmanagement muss dazu beitragen, die erfolgskritischen Resilienzfaktoren zu entwickeln.
Knorre, Susanne (2012): Interne Unternehmenskommunikation aus der Perspektive organisationaler Resilienz, in: Kommunikationsmanagement. Hrsg. v. Günter Bentele, Manfred Piwinger, Gregor Schönborn; Neuwied [u.a.] (Loseblattwerk), 3.90, S. 1-26